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DAB-Radio im Aluminiumkleid

By Niels Gründel, 6 April, 2013
Ort/Quelle
Mülheim an der Ruhr/rH

Das Albrecht DR 900 ist das erste Digitalradio aus der Audio-Designserie des Herstellers und verspricht nicht nur viel Design, sondern ebenso viel Radiovielfalt. Ein Gerätetest zeigt, was wirklich in dem neuen Design-Radio steckt.

Beim Auspacken hält man das hochwertige Gehäuse aus gebürstetem Aluminium direkt in den Händen und haptisch ist es durchaus mal etwas anderes, zumal beide Gehäuseseiten vollflächig aus Aluminium bestehen. Das kommt nicht nur der Optik entgegen, sondern vermittelt unmittelbar einen ersten positiven Eindruck. Dazwischen befindet sich schwarzes Lochblech, was für einen schönen Kontrast sorgt.

Für die Gestaltung wurde eigens der bekannte Produktdesigner Rüdiger Bachorski gewonnen, der sich über die Auszeichnung des „DR 900“ beim Innovationspreis Plus X Award 2013 freute: „Das Albrecht DR 900 soll in jeder Hinsicht etwas Besonderes sein: Deshalb haben wir auf eine klare und übersichtliche Formgebung sowie fein ausgearbeitete Details, intuitiv verständliche Bedienbarkeit und hochwertige Materialien geachtet.“

Doch schnell fällt auf, dass der große „Tun/Select“-Drehregler ebenso wie der kleinere „Volume“-Drehregler etwas wackelig sind. Und beide fühlen sich so an, als seien sie aus Kunststoff. Ein Raster unterstützt die Einstellungen über die Auswählregler.

Auf der Rückseite ist eine Teleskopantenne fest verbaut – ausziehen und das Gerät anwerfen. Nach dem ersten Einschalten startet sodann ein Sendersuchlauf für DAB und keine zwei Minuten später sind alle Sender am Ort gefunden.
Das DAB-Signal fällt zwar nur schwach ein, kann vom kleinen Albrecht aber durchgehend und ohne Aussetzer ausgewertet werden. Die vom Sender ausgestrahlten Zusatzinformationen wie etwa zu Interpret, Album und Moderator lassen sich auf dem Display via „Info/Menu“ bequem durchschalten.
Anders sieht es dagegen auf UKW aus: Dort ist die Signalauswertung eher unterdurchschnittlich und erweist sich als so schwierig, dass selbst bei einem starken Signal noch immer Rauschen aus den Lautsprechern zu vernehmen ist.

Wenig Bass, viel Höhen

Bild entfernt.Die Klangwiedergabe hält eine Enttäuschung parat, denn in der Grundeinstellung klingt das Gerät durchgehend sehr höhenbetont und insgesamt immer ein bisschen hohl. Die Lautstärke selbst lässt sich allerdings soweit aufdrehen, dass sich damit sogar ein Partyraum problemlos beschallen ließe – immerhin 8 Watt pro Lautsprecher.
In den Systemeinstellungen lässt sich auf einen Equalizer zurückgreifen, der individuell konfiguriert oder bei dem auf vorgefertigte Profile zurückgegriffen werden kann. Das Rock-Profil ist durchaus deutlich bassbetonter, doch auch die Grenzen sind schnell erreicht, sobald die Wiedergabe lauter wird. Dafür reichen die beiden nach oben abstrahlenden Lautsprecher einfach nicht aus.
Die ebenfalls über das Menü einstellbare „Dynamic range control“ (DRC) beschränkt sich bei diesem Gerät wirklich nur auf die Lautstärke, dynamische Anpassungen sind nicht vonnöten.

Senderspeicher stehen sowohl zehn für DAB als auch für UKW bereit. Einstellung und Auswahl direkt über das Gerät sind mithilfe von Drehrad und „Preset“ möglich, die Direktwahl über die Fernbedienung ist aber weit komfortabler.
Die Fernbedienung ist ein schlichtes, leichtes Modell, das nicht auf das hochwertige Gehäuse des Radios kommt. Immerhin spricht sie gut an.

Die Sprachauswahl in den Systemeinstellungen ist konsequent bezeichnet mit „Deutsch“, „English“, „Français“ und „Italiano“. Die mitgelieferte Bedienungsanleitung enthält ebenfalls alle vier Sprachen. Die Menüführung ist durchgehend logisch bezeichnet und ist durchgehend Deutsch – von Sleep einmal abgesehen (der zugehörige „Sleeptimer“ lässt sich in Schritten von 15 bis 90 Minuten programmieren). Getestet wurde die Software-Version „dab-mmi-FS2052-0000-0376_V4.3.17.EX28274_1B11“.
Ein Blick in die verständliche Anleitung wird erst bei der Programmierung des Alarms notwendig, weil sie sich als etwas komplizierter erweist.

Auf der Geräterückseite ist eine Kopfhöhrerbuchse, ein Aux-in (er bietet Anschluss für MP3-Player, Smartphone oder sorgt für die Verbindung zur heimischen Stereoanlage) und ein USB–Anschluss enthalten, letzterer allerdings nur für das Einspielen von Software-Updates.

Der Verbrauch im DAB-Modus beträgt gemessene 5,28 Watt, im UKW-Betrieb ist er geringfügig höher mit 5,72 Watt. Der Aus-Schalter verdient seinen Namen, denn das Gerät wird tatsächlich stromlos. Sehr erfreulich ist auch der Stand-by: Die Uhr bleibt zwar fast unlesbar (unbeleuchtet) an, doch der Verbrauch sinkt ebenfalls auf 0 Watt, wobei keine Langzeitmessung vorgenommen wurde.

Die unverbindliche Herstellerpreisempfehlung für das Albrecht DR 900 beträgt 199 Euro.

Fazit

Das Albrecht DR 900 ist ein schönes Gerät und doch will der Funke der Begeisterung nicht ganz so schnell überspringen. Das liegt vor allem an der wenig ausgeglichenen Klangwiedergabe, die zu stark höhenbetont ist. Und vielleicht ist es auch nur einfach ein unterkühltes Radio aus zeitlos elegantem Aluminium.

Technische Daten

  • DAB+/UKW Radio
  • Großes, schwarzes LC Display
  • Radiowecker mit diversen Alarmfunktionen
  • Je 10 Stationstasten für DAB- und UKW Radio
  • Automatischer Sendersuchlauf
  • Ausgangsleistung: 10 W RMS (5 W x 2)
  • AUX in
  • Ohrhörerbuchse
  • Netzteil
  • Maße: 200 x 120 x 120 mm
  • Gewicht: 1,25 kg

 

Anders sieht es dagegen auf UKW aus: Dort ist die Signalauswertung eher unterdurchschnittlich und erweist sich als so schwierig, dass selbst bei einem starken Signal noch immer Rauschen aus den Lautsprechern zu vernehmen ist.

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