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Sangean DPR-17: Wertarbeit für DAB+

By Mario Gongolsky, 22 März, 2011
Ort/Quelle
Bonn/rh

Ein schnödes kompaktes Tischradio ist gemeinhin nicht der Traum eines jeden Radiotesters. Doch das DPR-17 entpuppt sich in seiner Verarbeitung und der extrem schlüssigen Bedienung als eine Klasse für sich und macht das Modell zum Tipp für DABplus-Einsteiger.

Gerundete Gehäuseseiten, eine leichte Taille, wie bei einer Colaflasche, glatter Kunststoff – das ist an sich nicht aufsehenerregend und doch macht der erste Handkontakt gleich klar, dass hier die Qualität an erster Stelle stand: Die mit viel Abstand zueinander positionierten Tasten lösen mit einem dezenten „Klack“ aus, das seitliche Drehrad ist leicht gummiert und läuft seidenweich gerastert in seiner Gehäusefassung.

Der SD-Kartenschacht ist mit einer Gummiabdeckung versehen, die Teleskopantenne macht mit einigen Millimetern mehr Durchmesser einen sehr soliden Eindruck und das rückseitige Bild entfernt.Batteriefach ist mit einem Scharnier fest angeschlagen. Die Innenseiten des Batteriefachdeckels sind mit Schaumstoffstreifen ausgeschlagen, um Dröhngeräusche bei lauter Wiedergabe zu verhindern. Auf der Unterseite sorgen flache Gummifüße für sicheren Stand. Besser kann man ein Radio nicht präsentieren.

Die Bedienung ist kinderleicht

Mustergültig leichte und verständliche Bedienung Beste Zensuren sind dem Sangean DPR-17 auch hinsichtlich der Bedienung sicher. Ein Druck auf die Einschalttaste und die DAB-Wiedergabe beginnt. Das Display zeigt auf zwei Zeilen je 16 Zeichen, die wichtigsten Information in großen, sehr gut ablesbaren Buchstaben an. Am seitlichen gummierten Drehrad wird der Sender eingestellt. Ein Druck auf das Drehrad, übergibt den Sender aus der Liste zur Wiedergabe.

Die wenigen Sonderfunktionen beziehen sich auf eine Rückspul-Funktion (Rewind), einen SD-Kartenschacht und die DAB-Aufnahmefunktion. Ein Druck auf die Rewindtaste und die Tonwiedergabe ist gestoppt. Das Programm läuft in einen Speicher. Ein nochmaliges Drücken der Rückspultaste startet das Programm an der Stelle, an wir es angehalten haben. Mit dem seitlichen Drehrad kann man den Speicherinhalt vor- und zurücklaufen. Wird die Rewindtaste lange gedrückt, springt das Radio wieder zur Live-Wiedergabe zurück.

Bild entfernt.Die Radio-Aufnahmefunktion steht ebenfalls auf UKW und DAB zur Verfügung. Hier sorgt ein Druck auf das Drehrad einen Start der Aufnahme binnen zwei Sekunden. Ein nochmaliges Drücken beendet die Aufnahme wieder. Die Aufnahmen können von der SD-Speicherkarte auf den PC kopiert oder anderen Wiedergabegeräten angeboten werden. UKW-Aufnahmen werden im WAV-Format abgelegt, DAB-Aufnahmen als MP2, DAB+ Aufnahmen landen als MPEG-4 auf der Speicherkarte.

Man kann vielleicht das Fehlen einer timergesteuerten Aufnahmefunktion beklagen. Man könnte beanstanden, dass die Dateibezeichnungen neben Datum und Ordnungsnummer wenigstens das Senderlabel mitnehmen hätten können, damit man die Aufnahmequelle später noch erkennen kann. Es ändert aber nichts an der Feststellung, dass diese Umsetzung einer Rückspul- und Aufnahmevorrichtung so kompromisslos einfach zu handhaben ist, dass auch technisch wenig versierte Nutzer diese Funktion garantiert gerne einsetzen werden.

Ein weites Kapitel ist der Empfang. Auf UKW kommen alle Pflichtprogramme ohne Schwierigkeiten herein. Bei der Auslesung von RDS besteht das Radio allerdings auf viel Signal. Wo andere selbst bei leichtem Rauschen den Sendernamen anzeigen, bleibt es beim kleinen Sangean bei der Frequenz. Auf DAB haben wir nach langer Zeit und dem Wechsel an einen neuen Redaktionsstandort einmal wieder mit dem Rheinland-Pfalz-Ensemble gespielt. Selbst auf dem Balkon ließen sich keine Signalreste mehr nachweisen. Durch den neuen Standort ist die Aussagekraft des Rheinland-Pfalz-Tests aber vorerst noch ungewiss.

Klar, doch mit wenig Pfeffer

Bild entfernt.Nach einem Gedrückthalten der Taste „Advanced Info“ kommt man in die Menüs für fortgeschrittene Nutzer. Darin steckt dann auch die Möglichkeit, DAB-Kanäle per Hand abzustimmen und die Feldstärke zu begutachten. Auf UKW lässt sich die UKW-Mono-Umschaltung ausschalten und die Empfangsempfindlichkeit erhöhen.

Bei der Bewertungen des Klangs muss sich das kleine Sangean erstmals einen Punktabzug gefallen lassen. In nahezu gleichen Gehäuse gab es mit dem Modell DPR-214 ein reines DAB-Radio. Das überraschte mit ähnlicher Qualität wie das DPR-17, war zudem mit in der Klangwertung ganz vorne dabei, mit ordentlichem Schalldruck und verblüffenden Bassfundament. Davon kann beim DPR-17 nicht die Rede sein. Die Maximallautstärke ist eher knapp bemessen, da müsste noch etwas mehr drin sein. Bässe gibt es nicht, der Klang ist sehr mittenbetont. Auch auf einem hochwertigen Kopfhörer kommt die Abstimmung ziemlich bassarm daher. Immerhin moduliert das Radio klar in allen Lebenslagen. Wortprogramme können selbst bei geringen Lautstärken sehr gut verstanden werden.

Am Schluss noch der Hinweis, dass das Sangean DRP-17 mit handelsüblichen Batterien oder wiederaufladbaren Batterien betrieben werden kann. Sollten die Akkus mal erschöpft sein, lassen sie sich über das mitgelieferte Netzteil automatisch mit aufladen, wenn im Batteriefach der Schiebeschalter auf „rechargeables“ gestellt wurde. Das macht das Radio umweltbewusst mobil. Die Batterielaufzeit haben wir nicht überprüft, doch man kann sich auf lange Laufzeiten einstellen. Unsere Stromverbrauchsmessung ergab im DAB-Empfang 1 Watt, im UKW-Betrieb 1,3 Watt und bei der Wiedergabe von Musik auf der SD-Karte 0,9 Watt. Das ist extrem wenig. Fazit Grandios verarbeitet und sehr leicht zu bedienen. Das Sangean DPR-17 ist - Akku- oder Batterie-betrieben - ein Digitalradio für alle Fälle.

Fazit

Beim Klang hätte man gerne noch eine Schippe drauflegen können, damit wirklich jedem Kunden klar wird, weshalb die 159 Euro für dieses Radio eine gute Investition waren.

Steckbrief

  • UKW (RDS), DAB, DAB+ im Band III
  • 2 x 5 Speicherplätze
  • Aufnahmefunktion für UKW und DAB/DAB+ Radioprogramme auf SD-Karte
  • Rewind-Funktion zum Unterbrechen laufender Radioprogramme und zeitversetztem Weiterhören
  • SD-Karten.Steckplatz, auch zur Wiedergabe gespeicherter Musik MP2, MP3, MPEG4 und WAV
  • Keine Weckfunktion
  • Teleskopantenne, drehbar
  • Batterie oder Akkubetrieb Kopfhörerausgang
  • Netzteil / Akkulader im Lieferumfang
  • Stromverbrauch: Standby 0,1 Watt, SD-Wiedergabe 0,9 Watt, DAB 1,0 Watt, UKW 1,3 Watt 
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