Die Digitalisierung des Hörfunks in Deutschland (über die Antenne) steckt bisher noch immer in den Kinderschuhen. Was bei der Fernseh-Übertragung unstrittig war, bleibt dem Radio noch auf Jahre verwehrt. In Österreich haben sich die Digitalisierungs-Gegner bisher noch besser geschlagen. Doch die österreichische analoge Insel der Glückseligkeit ist nun bedroht – durch einen Testbetrieb für DAB+.
Das kleine Schwarze für alle Gelegenheiten soll es sein, das neue DR 70 von Albrecht. Zusätzlich zum analogen UKW-Empfang versorgen zahlreiche DAB+-Sender die Hörer nun auch bei vielfältigen Unternehmungen im Freien mit aktuellen Nachrichten, Musik und zusätzlichen Informationen.
Leicht und mobil allein genügt nicht, ultramobil muss es jetzt sein – so die Presseankündigung für das neue Albrecht DR 70. Und besonders praktisch soll es dank seiner integrierte Taschenlampe für mobile Außeneinsätze sein.
Das tragbare DAB+-Radio-Modell PDR150BT-B/W von Peaq, der Eigenmarke von Media-Saturn für anspruchsvolles Entertainment, soll auch unterwegs beste Empfangs- und Soundqualität bieten. Für zusätzliche Blicke sorgt das auffallende Design des Radio-Modells.
Der britische Digitalradio-Hersteller Pure hat nun sein größtes Radio der Pop-Modellfamilie namens Maxi vorgestellt. Es besitzt UKW- und Digitalradioempfang, Weckfunktionen und verfügt über Bluetooth-Technologie.
Die Batterie beim Pure Oasis Flow ist fest im Gehäuse verbaut und lässt sich leider nicht ganz so einfach tauschen. In der Regel hält die Batterie kaum länger als 18 Monate wie auch viele Erfahrungsberichte im Internet bestätigen. Am Netz lässt sich das Gerät dann gleichwohl noch betreiben, doch mobil hält es nur noch wenige Minuten durch. Das ist ärgerlich.
Der Hersteller verweist für den Akkutausch an ein beauftragtes Unternehmen: LetMeRepair Rhein-Main GmbH. Dort kostet der Akku mit dem Tausch rund 50 Euro zuzüglich Versandkosten (hin und wieder zurück).
Derzeit wird das Digitalradio durch Smartphones immer noch nicht unterstützt. Mit Wavesink gibt es für Android-Phones hier eine passende Lösung, die zumindest im Auto Abhilfe schaffen kann.
Sputnik, das Nachfolgeformat der Stimme Russlands setzt auf das Digitalradio um sich Gehör zu verschaffen. Ein deutscher Hörfunkanbieter, das Augsburger Mega Radio, stellt sich als Partner zur Verfügung, um im Gegenzug Sendezeiten zwischen den vom Kreml finanzierten Beiträgen ins Digitalradio zu bringen.
Nach dem im Juni 2014 erfolgten Start der Digitalradiozonen in Paris, Marseille und Nizza, drückt die französische Medienaufsicht CSA beim Ausbau des DAB-Netzes auf´s Tempo. Die Testnetze in Nantes, Lyon sollen in den Regelbetrieb wechseln. Danach soll DAB+/T-DMB das Radioangebot in den Grenzregionen verstärken. Die Standorte Lille und Straßburg sind hierbei offenbar gesetzt. Der Aufbruch ins Digitalradio findet bislang ganz ohne die großen Privatradios statt.
In allen Landesteilen schalten täglich deutlich über 80 % der Bevölkerung Radioprogramme ein. Die Nutzungsdauer nahm in der zweiten Jahreshälfte 2014 leicht zu und liegt in der Deutschschweiz bei zwei Stunden täglich.
Die Schweizerinnen und Schweizer sind offenkundig ein Volk von Radiohörern: Jeden Tag hören in den drei Sprachregionen zwischen 83,9 und 87,8 % Radio, wie die jüngst veröffentlichten Zahlen von Mediapulse zeigen.
Eine gute Antenne ist er beste Verstärker heißt es in Funkerkreisen. Wer einen DVB-T-Stick zum Empfang von UKW und DAB+ einsetzten will, sollte diese Weisheit beherzigen. Der Vergleich zwischen einer Universal-Scannerantenne und einer passiven DVB-T-Antenne macht Unterschiede deutlich.