Kein Digitalradio ab Werk, aber eine UKW-CD-Kombination mit Lenkradfernbedienung? Im Pure-Heimatland möchten die Kunden das nicht länger hinnehmen und genau darin liegen Chancen für das Pure Highway, einem DAB-Radioadapter für das Auto. Das Gerät funkt Digital Radio kurzerhand per UKW ins Fahrzeug-eigene Radio. Ein Test soll klären, ob die Lösung auch in Deutschland für Furore sorgen kann.
Mit dem Nashville DAB47 stellt Blaupunkt das Nachfolgemodell für den Nashville DAB35 vor. Zu den Features gehört auch das Aufnehmen, Speichern und Abspielen von DAB-Programmen auf SD-Karte, zwei unabhängige Aufnahmetimer, ein TMC-Datenausgang (UKW/DAB) für dynamische Navigation und ein optionales Interface für iPods.
So abgelegen wie Nashville in Tennessee, so still ist es auch um Radios mit DAB geworden. Doch vor kurzem hat Blaupunkt den Nachfolger für sein DAB35-Radio eingeführt, das Nashville DAB47.
Unmittelbar nach Veröffentlichung der umstrittenen KEF-Gebührenempfehlung, überschlug sich die Presse mit Meldungen einer nahen DAB-Abschaltung. Auch das DeutschlandRadio wurde mit solchen Gedankenspielen zitiert. Im reinHÖREN-Interview gibt Dr. Chris Weck, Abteilungsleiter Rundfunk- und Informationstechnik bei DeutschlandRadio und Deutschlandfunk, die DAB-Marschroute des nationalen Hörfunks für die kommenden Jahren bekannt. Hörer dürfen aufatmen.
Bedeutet die KEF-Entscheidung das Aus für DAB beim Deutschlandradio?
Die Kontrahenten sind die Multimediaplayer schlechthin: Audio, Video, Digitalradio sind an Bord und beim Iriver sogar DMB-TV. Beide Player sind DABplus- und damit zukunftsfähig. Beide wollen ein Stück vom Apple-Kuchen abbeißen. Dieser Test klärt, welcher Koreaner das Zeug dazu hat und – wie könnte es bei reinHÖREN anders sein - wo man das bessere Radio für sein Geld bekommt.
Nach der Streichung der angemeldeten Fördermittel für den Digital Radio-Ausbau im DABplus-Standard, herrscht Ratlosigkeit bei Radiomachern und nach außen Sprachlosigkeit bei der Politik. Es fehlen der ARD und dem Deutschlandradio, in den Jahren 2009 bis 2012 insgesamt 165,9 Millionen Euro, um das neue Digital Radio effektiv in jeden Haushalt zu bringen. Wird Deutschland die Hörfunkdigitalisierung somit auch weiterhin verschlafen?
Im Zusammenhang mit der KEF-Entscheidung, die Fördermittel für DAB auf ein Existenzminimum zusammen zu kürzen, ist vor allem ein Mann in das Fadenkreuz der Digitalradio-Aktivisten geraten: Professor Dr. Ulrich Reimers. Ihm wird unterstellt, die Entscheidung der Kommission gelenkt und der Glaubwürdigkeit der Institution KEF großen Schaden zugefügt zu haben. Was ist dran an den Vorwürfen?
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als habe die britische Radiogruppe GCap Digital Radio DAB verlassen, weil man darin keine Zukunft sähe. Doch das ist falsch: Man handelt nur konsequent so, wie die Politik im Land entscheidet. Dort verweigert man den offiziellen Abschalttermin für UKW.
Der 16. Bericht der Kommissionzur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) erzürnt die Gemüter bei den Vorreitern der bisherigen Digitalisierungsversuche des Radios in Deutschland. Vom Bremsanker gegen die von ARD, Deutschlandradio und Privaten getragene DABplus-Digitalisierungsinitiative profitieren Systeme, deren vermarktbare Mehrwerte wohl erst noch erfunden werden müssen.
Besonders preiswerte DAB-Kofferradios gehören zum Pflichtprogramm im Testparcours und versprechen nach bisheriger Erfahrung weder Überraschungen noch Lustgewinn. Das Albrecht DR-600 gehört mit seinem empfohlenen Verkaufspreis von 129,90 Euro genau in diese Kategorie, konnte aber mit etlichen Vorurteilen aufräumen.
Ein vollständig in weißem Klavierlack getauchtes Radio, mit einer weit geschwungenen Front und einem einzigen Bedienknopf in der Mitte. Was bei der Präsentation der Prototypen zur Funkausstellung 2005 wirkte, wie Lifestyle-Objekt für junggebliebene Radiofreunde, wandelte sich bis zum fertigen Radio zum optischen Frührentner.