Rein optisch ist das Gerät so modular aufgebaut wie die bekannten Lego-Steine aus Kindheitstagen, die sich beliebig miteinander kombinieren lassen. Die Steckverbindungen des Radios entsprechen einer Hardware-API, über die das Olinda-Radio je nach Anforderung flexibel und ganz individuell erweitert werden kann. So kann an das Radio Die BBC hat ein Radio der Zukunft entwickeln lassen. Der Prototyp sieht zwar aus wie eine Requisite aus Zeiten des Raumschiffs Orion, doch zeigt es ganz neue Möglichkeiten des Social Networkings auf.
Die bayerische Funkanalyse hat nun erstmals die Verfügbarkeit von Empfangsgeräten hoch gerechnet. Demnach haben DAB und WLAN-Internetradios noch Exotenstatus.
Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat der Vereinbarung über die Aufteilung von Datenraten in DAB-Netzen in Bayern zwischen den Bedarfsträgern BLM, Bayerischer Rundfunk und Deutschlandradio zugestimmt. Zudem wurde das DAB-Angebot „Cool Radio“ für Ingolstadt verlängert.
Der SWR sendet seit einigen Wochen im Großraum Stuttgart auf Kanal 11 B seine Programme DASDING und SWR3. Hintergrund ist das Projekt „Radio der Zukunft“, ein Forschungsprojekt des SWR in Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) und den privaten Veranstaltern Baden-Württembergs im Großraum Stuttgart.
Die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten bittet die Länder für eine Bedarfsanmeldung von Radiofrequenzen im Band III. Ein wichtiger Schritt, um das bundesweite Digital Radio-Angebot auf die Beine zu stellen. Von einer gezielten und koordinierten Vorbereitung des versprochenen „Big-Bang” kann dennoch keine Rede sein.
Der dänische Hersteller Eltax hat eine preiswerte Mini-Anlage mit DAB im Angebot, die einem Test in Brügge (Belgien) unterzogen werden konnte. Der Preis ist mit etwa 200 Euro jedenfalls ziemlich verlockend.
In Bayern besteht für die Ballungsräume München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg seit vorgestern eine deutliche Verbesserung des Empfangs von Digital Radio DAB in Gebäuden.
Die DAB-Rufer der Woche: NDR, Sachsen-Anhalt und die Medienanstalt in NRW (LfM). Das wirre Kommunikationsfeuerwerk der vergangenen Tage sorgte für ein unverständliches Pressekonzert. Die besten Partituren nun zum Nachlesen.
(DLM/LMSaar) - Auf ein „überraschend umfangreiches und differenziertes Interesse” ist nach Auskunft des Hörfunkbeauftragten der DLM und Direktors der LMS, Dr. Gerd Bauer, die Aufforderung der DLM zur Abgabe von Interessensbekundungen (Call for Interest) zur Nutzung digitaler terrestrischer Übertragungskapazitäten für bundesweite und länderübergreifende Hörfunkangebote vom 19. März 2008 getroffen.
Der deutsche Markt wäre zwar wichtig für die Entwicklung von Digital Radio in Europa, aber während man in Deutschland weiter gemütlich in Arbeitskreisen kuschelt, diktiert der Markt die neuen Entwicklungen.