Auf einem Diskussionsforum der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) diskutierte man in Berlin über Netzbetrieb und Netzkosten des Digital Radios und hält den Start von Digital Radio Plus Ende 2009 für möglich.
Der nordamerikanische Satellitenradio-Betreiber XM bringt einen MP3-Player auf den Markt, der anhand der Musikgewohnheiten seiner Nutzer selbsttätig Musik aus beinahe 200 Radiostationen aufzeichnet. Gegen diese Funktionalität sieht der Ipod von Apple ziemlich alt aus.
Mit der Vereinbarung von Mindestmerkmalen und –funktionen für digitale Radioempfänger haben die Europäische Rundfunkunion (EBU), die Industrieorganisation EICTA und WorldDMB nach Überzeugung der ARD einen wesentlichen Schritt zu einem vereinten europäischen Markt für digitale Hörfunkempfänger unternommen.
Die Gerüchte um akute Liquiditätsprobleme beim Satellitenbetreiber 1Wordspace treibt Anlegern den Angstschweiss auf die Stirn. Um den großen nordamerikanischen Anbieter XM-Sirius steht es nicht viel besser.
Am 1. Januar 2009 startet die Deutsche Welle gemeinsam mit der BBC ein Radioprogramm im DRM-Kurzwellenstandard.
Die Deutsche Welle und die BBC planen ein gemeinsames Radio-Projekt im digitalen Kurzwellenstandard DRM. Das englischsprachige Angebot umfasst einen Mix aus Weltnachrichten, Analysen, Reportagen und Hintergrundberichten zu aktuellen Themen sowie Kultursendungen.
Das Multyradio von Technisat ist eine imposante Erscheinung. Das Datenblatt erklärt, von UKW über Lang-, Mittel-, Kurzwelle ist analog und digital alles an Bord. Digital, dass heißt DAB im Band III und im L-Band und DRM für Frequenzen unterhalb von 30 MHz. Wir haben uns den Alleskönner angesehen.
Mit öffentlichkeitswirksamen Informationen rund um das Thema DAB und Internetradio hielt sich die ARD bisher meist zurück. Doch nun lässt der ARD-Ratgeber einmal die hauseigenen Experten zu Wort kommen.
Bei der Entwicklung eines neuen MPEG-Audiocodierverfahrens setzte sich das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS gemeinsam mit der kanadischen Firma VoiceAge Corporation im Standardisierungsgremium MPEG gegen die weltweite Konkurrenz durch.
Die Reise geht nach Norwegen, wo derzeit zwei nationale DAB-Multiplexe existieren. Die Abdeckung erreicht mehr als 80 % der Haushalte mit einer Durchdringung von immerhin 15 %. Der In-house-Empfang ist problemlos möglich.
Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, denn den Zuhörern bietet sich etwa das doppelte des gewohnten UKW-Programmangebotes in den ländlichen Gebieten. Verbreitet werden in beiden nationalen Multiplexen insgesamt 26 Stationen - zusammen mit einem Elektronischen Programmführer (EPG).
Die Formel ist einfach: Je erfolgloser die Einführung von DAB+ im deutschsprachigen Raum, desto bedeutungsloser wird Radio in seiner heutigen Form, mahnen die Prognos Marktforscher in ihren aktuellen Themenreport „Radio 2012“.
Ohne eigenständiges digitales Radio-Übertragungssystem könnte dem Radio auf lange Sicht sein Status als Massenmedium abhanden kommen, befürchten die Autoren des neuen Themenreports Radio 2012 aus der Reihe mediareports Prognos. Radio hätte gegen die digitale Konkurrenz im Internet keine Chance mehr.