Eine risikoarme Antwort auf die Frage, ob die neuen, ab 1. August startenden DABplus-Programme sich lohnen, könnten besonders preisgünstige DABplus-Radio geben. Mit einem Preis von 50 Euro kommt zum Beispiel das Dual DAB 4 als Appetitanreger in Betracht.
Reciva, bislang einer der führenden Lieferanten für Chipsätze, mit denen sich WLAN-Internetradios aufbauen lassen, wird keine weitere Hardware mehr entwickeln. Das Unternehmen will sich ganz auf die Softwareanbindungen seiner Radiodatenbank konzentrieren.
Nachdem wir das Pappradio 2.0 einem Test unterzogen hatten, versprachen wir weitere Experimente, um die Leistungen dieser kostengünstigen SDR-Lösung zu verbessern. Auch der Entwickler Stephan Schaa hatte uns noch ein paar Tipps übermittelt. Schalten wir also jetzt einmal auf Kurzwelle.
In dem kleinen Alugehäuse steckt ein vollwertiger WLAN-Internetradio-Receiver. Im ersten Moment denkt man an einen HiFi-Exoten. Doch die Avox Indio TMA-1 zeigt den Mini-Stereoanlagen der Preisklasse, was klanglich heute für 230 Euro geboten werden kann. Und das ist allerhand.
Auch wenn der Start von DAB plus schon beschlossene Sache ist, sind die Erfolgsausichten für das digitalen Radio in Deutschland noch ungewiss. Zu diesem Schluss kamen Anfang Mai Vertreter von privaten und öffentlich-rechtlichen Radioveranstaltern bei einer Diskussionsveranstaltung auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland in Leipzig.
Bislang waren nur einzelne, zaghafte Statements zu vernehmen, die andeuten sollten, wie sich die ARD-Anstalten in der Praxis zu DABplus positionieren wollen. Heute haben wir erfahren, alle ARD-Hörfunkprogramme sollen ab 1.10.2011 über DAB auf Sendung gehen.
Das Thema Audiostreaming steht inzwischen sogar bei Audiophilen hoch im Kurs. Wir haben uns mit dem Majic DS des schottischen High-End-Herstellers Linn befasst und man höre und staune: Die Streamer-Technik und das Webradio bietet der Vinylschallplatte Paroli und lässt die Audio-CD hinter sich.
Es vergeht kaum eine Woche ohne ein neues Buch aus dem VTH/Siebel-Verlag. Das neueste Werk „Radiohören auf UKW“ von Thomas Riegler ist dabei ohne Wenn und Aber höchst lesenswert.
Ein etwas anderes WLAN-Internetradio findet über den Onlinehandel nach Deutschland. Das Q2-Cube ist farbenfroh und verzichtet vollständig auf Knöpfe und Anzeige. Ein Bewegungssensor steuert die Senderwahl und die Lautstärke.
Sony wagt sich mit dem Tischradio XDR-S16DBP und dem Uhrenradio XDR‑C706DBP an das Thema DAB+. Beide Modelle werden demnächst nach Deutschland kommen.