In den USA versucht man ebenfalls, das Radio ins Digitalzeitalter zu führen. Beim Antennenempfang soll HD-Radio die Kastanien aus dem Feuer holen - bisher mit mäßigem Erfolg. Doch die Wirtschaftskrise bekommt HD-Radio in gewisser Weise gut.
Kommerzielles Radio gibt es für Alaska nur in Anchorage und Fairbanks. Anderswo werden ein paar Stunden selbst produziert und ansonsten die Programme des National Public Radio übernommen. Ein Heimspiel für das öffentlich-rechtliche Radio in den Vereinigten Staaten.
Während wir vom US-Radiomarkt nur die schrillen Töne des Kommerzradios aus den Großstädten wahrnehmen, ist Radio in Alaska ganz anders. Statt Kommerz ist Radio vielfach allenfalls karges Dasein für einen Stationsmanager und seine ehrenamtliche Moderatoren-Schar. Das Geld kommt aus dem Sponsoring des lokalen Einzelhandels und von Privatpersonen, denen das Radio der liebste Tagesbegleiter ist.
Auf der diesjährigen Consumer Electronics Show in Las Vegas zeigte Blaupunkt zusammen mit dem australischen Internetradiodienst Miroamer Prototypen eines Internetradios und Delphi mit Autonet einen WLAN-Router für den Fahrzeugeinsatz.
Die Gerüchte um akute Liquiditätsprobleme beim Satellitenbetreiber 1Wordspace treibt Anlegern den Angstschweiss auf die Stirn. Um den großen nordamerikanischen Anbieter XM-Sirius steht es nicht viel besser.
Die US-amerikanische Wettbewerbsbehörde FCC hat die Fusion der beiden Satellitenradio-Anbieter Sirius und XM nach gut einjähriger Prüfung unter Auflagen genehmigt.
Die Satellitenradio-Betreibers XM und Sirius haben von der US-Kartellbehörde grünes Licht für den Zusammenschluss erhalten. Beide Pay-Radio-Betreiber haben bisher rote Zahlen geschrieben. Der eine mehr, der andere weniger. Die Aktien von XM und Sirius machten nach Bekanntwerden der Entscheidung jeweils einen Kurssprung.