Zum Pfingstfest 2000 ging in Köln das Domradio auf Sendung, der Radiosender des Erzbistums Köln.
Wer hätte geglaubt, dass es möglich ist, das Thema Kirche erfolgreich in die Rundfunklandschaft von NRW einzubetten? Domradio will „der gute Draht nach oben“ sein, sendet aber nicht von oben herab auf die Schar der Gläubigen hernieder und pflegt einen intensiven Dialog mit den Hörern. Darin liegt das Erfolgsgeheimnis. Gerade jetzt, wo die katholische Kirche sich insgesamt in einer Krise befindet, hat sich die Redaktion und das Erzbistum aktiv den bohrenden Fragen der Hörer gestellt.
Leicht, war der Weg von Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen und seinem Team nicht, das Domradio in NRW tatsächlich hörbar zu machen. Da UKW bis in den letzten Winkel ausgebucht war, engagierte sich das Domradio auf DAB. Heute ist man auf DAB nicht mehr angewiesen. Die Beharrlichkeit der Kirchenfunker brachte kleine UKW-Frequenzen in Köln, Pulheim, Fulda und Bretzenheim, erlaubte die Einspeisung ins Kabelnetz bei Unitymedia und in Baden-Württemberg, über Satellit und natürlich auch über das Internet, was immer stärker an Bedeutung gewinnt.
Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch.