Einen Monat nach dem Start des ersten bundesweiten Digitalradio-Angebots ist der digitale Rundfunk eines der Hauptthemen der diesjährigen Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin. Das Bundeswirtschaftsministerium begrüßt die neue Aufbruchstimmung.
Das Digitalradio markiert einen Meilenstein in der Geschichte des Hörfunks, an dem das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie mitgearbeitet hat: Gemeinsam mit den Bundesländern, Inhalteanbietern, Sendernetzbetreibern und der Endgeräte- und Automobilindustrie hat das BMWi ein Digitalradio-Forum initiiert, das den Erfolg des Digitalradios ermöglicht hat.
Parallel zum Start des bundesweiten Angebots mit insgesamt zwölf Programmen sind in vielen Bundesländern auch die landesweit ausgestrahlten Programme der ARD bereits digital auf Sendung. Diese vom Digitalradio-Forum ausgehende Sogwirkung fördert nicht nur die Programmvielfalt - sie bringt auch den Endgerätemarkt in Schwung.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Hans-Joachim Otto: "Die Digitalisierung verändert die Gesellschaft, sie verändert die Märkte und unser Leben. Das Digitalradio macht Radiohören zu einem neuen Erlebnis. Weil die digitale Übertragungstechnik viele Programme gleichzeitig in die Luft bringen kann, gehören UKW-Frequenzengpässe nun der Vergangenheit an. Das fördert neben der Vielfalt auch den Wettbewerb und ermöglicht neue Sendekonzepte. So bekommen auch Angebote eine Chance, die aufgrund der knappen Ressourcen im UKW-Bereich bisher nicht zum Zuge kamen."
Der Erfolg des Digitalradio-Forums zeigte sich auf der IFA insbesondere am Digitalradio-Tag, zu dem die maßgeblichen Akteure der Branche aus Deutschland und Europa zu einem Informationsaustausch zusammenkommen.