Die Unternehmen CDNSE und Mirics haben zusammen den Chipsatz WR608 entwickelt, der vor allem als Volumenmodell im DRM-Segment für China gedacht ist. Demonstriert wird der Chipsatz zusammen mit Thomson auf der gerade angelaufenen IBC in Amsterdam.
Digital Radio ist eine Chance für Empfängerbauer mit Pioniergeist, die sich so zuletzt bei der Einführung des analogen Hörfunks vor rund 80 Jahren bot. Das hat auch Franco Milan erkannt, Chef der Technologieschmiede Elad im italienischen Pordenone: Sein Computer-Radio heißt FDM77 und empfängt analogen und digitalen Hörfunk auf Lang-, Mittel- und Kurzwelle.
Die chinesische Firma Himalaya hat sich viel Zeit gelassen, ein DAB-DRM-Kombiradio in den Markt zu bringen. Nun ist es da. Dieser erste Test klärt, ob sich die Wartezeit gelohnt hat.
Nachdem wir uns eingehend mit dem Roadstar TRA-2350P und seinen Möglichkeiten zum PC-gestützten DRM-Empfang befasst haben, schauen wir uns jetzt Möglichkeiten zur Leistungsoptimierung an.
Mit einer kleinen Ergänzung können normale AM-Rundfunksender auch auf Lang-, Mittel- und Kurzwelle kurze Texte wie eine Identifikation, Alternativfrequenzen oder Nachrichten ausstrahlen. Das AMSS-Verfahren wurde von der BBC innerhalb des DRM-Konsortiums entwickelt und von der ETSI normiert [1] ;die Abkürzung steht für AM Signalling System. Derzeit machen u. a.
Die Charakteristik des FAC-Signals [1] ermöglicht den Empfang dieses logischen DRM-Kanals mit jedem halbwegs normalen Kurzwellenradio - sofern es die Betriebsart SSB empfangen kann:
Vor rund zehn Jahren wurde der digitale Rundfunk auf Kurzwelle erstmals propagiert. Man verabschiedete sich damit zugleich von Überlegungen eines kompatiblen SSB-Systems mit Pilotträger. Kurzwellenhörer wie Rundfunker haben seitdem jede Menge Erfahrungen machen können. Nils Schiffhauer, von Anfang an Beobachter dieser Szene, resümiert im Folgenden seine Erfahrungen.
Welche Empfehlungen man den Programmanbietern für den weiteren Aufbau von DRM-Sendenetzen mit auf den Weg geben kann, klärt der letzte Teil der DRM-Bestandsaufnahme.Was sich wie ein Plädoyer gegen DRM lesen mag, ist keines. Sondern die Warnung davor, mit ungerechtfertigten Versprechungen zu hohe Erwartungen zu wecken, die das weiterhin interessante Medium „Kurzwelle” endgültig ins Abseits stellen könnten.
Welche Resümee lassen die praktischen Beobachtungen der DRM-Signale für die Signalbeschaffenheit und Empfangsmöglichkeit zu? Dieser Frage geht der nächste Teil nach.
Die Ergebnisse jahrelanger Beobachtungen von DRM-Signalen lesen sich einigermaßen nüchtern:
Im nächsten Teil untersucht Nils Schiffhauer, welche Störungen den DRM-Signalen zum Verhängnis werden und welche Möglichkeiten das System bereithält, um Störungen zu begegnen.
Nach diesem Überblick ein paar Erfahrungen, gewonnen aus jahrelangen Beobachtungen von DRM-Sendungen mit praktisch allen genannten Empfangsmöglichkeiten: