TPEG auf der CeBIT

Für das Radio ist ein Innovationsstau zu beklagen, der auch auf Hightech-Messen wie der CeBIT zu beobachten ist. Die ARD zeigt in CeBIT-Halle 6 dieses Jahr zusammen mit dem Institut für Rundfunktechnik die Möglichkeiten des TPEG-Datenprotokolls. Für reinHÖREN-Leser ist das ein „alter Hund“.

Auf der CeBIT präsentiert der NDR federführend für die ARD-Landesrundfunkanstalten den TPEG-Verkehrsservice. „Premiere hat in diesem Jahr eine neue Technik für universelle Reise- und Verkehrsinformationen“, textet die offizielle Pressemitteilung.

Littoral AM und Radio Bonheur wollen DRM

Radio Bonheur, Radiomarktführer an der Côtes d'Armor und die Littoral Média, eine bretonische Gesellschaft, die in ein DRM-Sendezentrum investierte, haben einen Vertrag zur Verbreitung ihrer Radiosendungen im DRM-Standard geschlossen.

Logitechs Squeezeboxen mit Napster

Ab sofort kommen die Squeezebox-Nutzer in den Genuss einer noch größeren Musikauswahl: Der preisgekrönte Musikabonnement-Service Napster unterstützt jetzt die Logitech Squeezebox-Familie. Mit dem vorhandenen kabellosen Heimnetzwerk und einem Squeezebox-Player wählen die Musikliebhaber aus sieben Millionen Songs ihre persönlichen Hits für die Wiedergabe in jedem beliebigen Zimmer aus. 

Neue Fritz-Box mit NAS

Die neue Fritz-Box Fon WLAN 7390 pumpt 100 Mbit/s durch die Luft und hat sogar einen kleinen Netzspeicher mit an Bord. Auf der CeBIT 2009 wird das neue Stück vorgestellt.

Radioneuheiten aus aller Welt

Mit einer gesunden Skepsis schauen Chronisten in aller Welt auf die Versuche, das Radio ins Digitalzeitalter zu überführen. Die Industrie reagiert beinahe wahllos mit neuen Geräteangeboten, von denen einige durchaus aufregend sind.

Mobiltelefon als Pusteblume

Das von Pantech als IM-S410(K) neu vorgestellte Mobiltelefon besitzt eine Funktion, die bewegte Luft erkennen soll. Es soll nach Herstellerangaben das Handy dieser Art überhaupt sein, das Sensoren wie der Nintendo DS besitzt, um bewegte Luft zu erkennen. Die Funktion soll zu einem späteren Zeitpunkt für interne Anwendungen genutzt werden. Während eines Video-Gesprächs sollen so etwa emotionale Küsse übermittelt werden können. Denkbar ist auch die Steuerung von Spielen.

Mobiles Fernsehen ohne Geschäftsmodell

Im Vorzeigestaat Südkorea besitzen immer mehr Menschen einen mobilen Zugang zum Fernsehen. Allerdings ist es den dortigen Anbietern bis heute nicht gelungen, mit dem Angebot Geld zu verdienen. Man überlegt daher, erstmals Zugangswege zu streichen.

Die sechs landesweit agierenden Mobile-TV-Anbieter hatten im Jahr 2006 noch umfangreiche Investitionen vorgenommen, um zur Fußball-Weltmeisterschaft das kleine Fernsehen auch im weitläufigen U-Bahn-Netz zu ermöglichen.

Sirius XM am Ende

Die New York Times hatte es zuerst gemeldet: Sirius XM stehe kurz vor der Insolvenz und beabsichtige Gläubigerschutz zu beantragen, um sich zu sanieren. Zahlreiche Details sickerten anschließend an andere Nachrichtenblätter durch. Anders als vielfach unterstellt sind es nicht die hohen Kosten für die Satelliten, die den Sender an den Rande des Untergangs gedrängt haben, sondern die exorbitanten Kosten für die wenigen Superstars und deren aufwändig produzierten Sendungen: Howard Stern, Martha Stewart auch Bob Dylan. Erstgenannter erhält allein 100 Mio. US-Dollar pro Jahr.

Neuer Vorzeige-Mediaplayer gestartet

Digital Cube hat die fünfte Generation seines Portable Media Player (PMP) auf den Markt gebracht. Das Gerät namens iStation T5 basiert auf HSDPA. Das Gerät besitzt ein 4,8-Zoll-Touchscreen-Display mit 800 x 480 Pixeln und eine 3D-GUI, die auf einem OMAP2530-Triple-Core-Prozessor aufgesetzt ist.

Wahlweise wird die iStation T5 mit einem Flash-Memory von 8 GB oder 16 GB ausgeliefert oder aber einer Festplatte mit 30 GB oder 60 GB plus einem SDHC-Slot zur Speichererweiterung. Optional ist ein T-DMB-Tuner; Standard dagegen sind ein UKW-Modul und ein elektronisches Wörterbuch.

Neuerfindung des Radios

Viele sehen die Zukunft des Radios inzwischen im Internet, vor allem, wenn neue und junge Hörer gewonnen werden sollen. „Goom Radio“ zählt sich zur neuen Generation des Radios und möchte die Nutzergewohnheiten der jungen Zielgruppe aufgreifen.