Der künstliche Hype um das Iphone von Apple kühlt sich langsam ab, jetzt kann das neue Google-Handy G1 mit seinem Betriebssystem Android in den Fokus der Berichterstattung rücken. Es ist erst wenige Wochen auf dem deutschen Markt erhältlich und der Mobil-TV-Service von dailme.tv ist nun auf Android portiert worden.
Das von Pantech als IM-S410(K) neu vorgestellte Mobiltelefon besitzt eine Funktion, die bewegte Luft erkennen soll. Es soll nach Herstellerangaben das Handy dieser Art überhaupt sein, das Sensoren wie der Nintendo DS besitzt, um bewegte Luft zu erkennen. Die Funktion soll zu einem späteren Zeitpunkt für interne Anwendungen genutzt werden. Während eines Video-Gesprächs sollen so etwa emotionale Küsse übermittelt werden können. Denkbar ist auch die Steuerung von Spielen.
Mobiltelefone sollen ihre Zollfreiheit verlieren, sofern sie eine leistungsstarke Kamera, einen TV-Empfänger oder eine Navigationsfunktion enthalten. Ihnen droht ein Zollaufschlag von bis zu 14 Prozent, wenn die Pläne der Europäischen Union durchgesetzt werden.
Nach Ansicht des Marktforschungsunternehmens ABI Research werden im Jahr 2013 insgesamt eine halbe Milliarde Menschen mobile Fernseh-Angebote nutzen und dafür Abonnements abgeschlossen haben. Getrieben wird der Markt von der Digitalisierung der Fernsehausstrahlungen weltweit. Wenngleich die interessanten Märkte vorerst die Pionierländer Japan und Südkorea seien, so böten sich schon jetzt weltweit interessante Möglichkeiten.
Das nach eigenen Angaben weltweit führende Fabless-Halbleiter-Unternehmen für mobile TV-Lösungen, DiBcom, lanciert eine neue Plattform, die Herstellern von Endgeräten eine flexible und leistungsstarke Lösung bietet, um der weltweit zunehmenden Standardvielfalt für Fernsehen und mobiles Fernsehen Rechnung zu tragen.
Die Europäische Kommission hat am 10. Dezember einen entscheidenden Schritt zur Förderung wettbewerbsorientierter Mobilfernsehdienste in der EU unternommen. Sie veröffentlichte Leitlinien für die Genehmigung von Mobilfernsehdiensten, um deren Verbreitung in ganz Europa zu beschleunigen. Die Einnahmen aus dem Mobilfernsehen dürften sich 2013 weltweit auf über 7,8 Milliarden EUR belaufen. Die Einführung kommerzieller Dienste in einigen EU-Ländern vor dem Sommer 2008 zeigt, dass die Verbrauchernachfrage steigt: Allein in den Niederlanden gab es zu Herbstbeginn bereits 10 000 Abonnenten.
Die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Landesmedienanstalten (ZAK) sieht das aktuelle Versuchsprojekt DVB-H für beendet an und zieht dem Konsortium Mobile 3.0 damit faktisch den Stecker.
Nach dem Scheitern von DMB für das mobile Fernsehen, tickt nun auch die Uhr für den nächsten Übertragungsstandard bedrohlich. Und diesmal, bevor es richtig losgegangen ist.
Dem Lizenznehmer Mobile 3.0 fehlen gegenwärtig noch die Frequenzzuteilungen in den letzten Bundesländern Bremen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Was aussieht wie eine Formsache, sorgt nach Informationen der Financial Times Deutschland (FTD) aber für große Unruhe beim Lizenznehmer. Der Ausgang ist ungewiss, auch die Rückgabe der Lizenz wird daher nicht ausgeschlossen.
Der Verkauf des mobilen Fernsehens auf Basis von DMB durch den Betreiber MFD verläuft schleppend und der geplante Neustart auf DVB-H-Basis steht ebenfalls unter einem schlechten Stern.