Das große Holzradio war einst ein Statussymbol. Ausladendes Gehäuse, riesiger Breitbandlautsprecher und Röhrenverstärkung. „Big“ ist ja nicht nur „beautiful“, sondern auch Resonanzraum für tiefe Töne, Wärme und Klangweite. Digitalradios als „Big Block“ liegen gerade scheinbar im Trend.
Bisher ist Telestar mit der Marke Imperial und Telestar eher in tieferen Preissegmenten zu Hause. Doch das ändert sich gerade, wie ein Blick auf die IFA-Neuheiten 2022 zeigt.
Jeder zehnte deutsche Haushalt schaltet ein DAB+-Digitalradio ein. Dies ist ein Ergebnis des diesjährigen Digitalisierungsberichts der Landesmedienanstalten. Danach zeigen alle Entwicklungszahlen nach oben. Bis zur geforderten UKW-Abschaltung ist es aber noch ein weiter Weg.
Viele Hersteller werden in Berlin ihre Neuheiten für das Digitalradio zeigen. Hybride Kombi-Empfänger für UKW, DAB+ und Internetradio werden mehr und mehr selbstverständlich. Auch Bluetooth-Anschluss und die Fernsteuerung per App liegen weiter im Trend.
Die vom Branchenverband Bitkom bekannt gemachten Marktzahlen für Unterhaltungsgeräteelektronik sehen bei Geräten zur Tonwiedergabe weiterhin vernetzte Geräte voll im Trend.
Der Schwachpunkt der noch zu geringen Reichweite des bundesweiten DABplus-Ensembles begegnen die Strategen den DAB-Neustarts mit der überraschenden Ankündigung, schon 2012 das Netz weiter ausbauen zu wollen.
Bei Branchenbeobachtern überwiegt die Skepsis, ob DABplus seinen Platz im Markt finden kann. Auf der Funkausstellung wird es darauf ankommen, Vorhaben und Ziele klar zu erläutern, damit der Handel Digitalradio ausreichend unterstützt.
Das Bekenntnis der Autohersteller Pro-DAB und die Hoffnung auf mehr Unterstützung seitens Politik und Einzelhandel, stimmen die Akteure für einen Neustart mit DABplus optimistisch, das antennenempfangbare Digitalradio in Deutschland doch noch auf eine Erfolgsspur zu setzen.
Nach dem Erfolg des 3D-Kinostreifen „Avatar“ wittert die CE-Branche beim dreidimensionalen Fernsehen Morgenluft. 3D ist das Trendthema der Internationalen Funkausstellung 2010. Das Internetradio ist als Feature oft genannt, weil die Heimvernetzung von Mediengeräten voranschreitet.
In diesen Tagen und Wochen verhandeln private und öffentlich-rechtliche Programmanbieter mit dem Sendernetzbetreiber um die Konditionen zu einem bundesweiten Digital Radio-Multiplex. Damit besteht erstmals für private und öffentlich-rechtliche Programmveranstalter die Chance, bundesweit über Digital Radio ihre Programme zu verbreiten. Allerdings müssen bis Ende September 2010 die Vertragsverhandlungen erfolgreich abgeschlossen sein. Ansonsten könnte der bundesweite Neustart von Digital Radio gefährdet sein. Am 6.