Ende 2016 insgesamt 110 DAB-Senderstandorte on Air

Die nächste Ausbaustufe für den bundesweiten Digitalradio-Multiplex wird pünktlich und planmäßig abgeschlossen. Bis zum Jahresende werden weitere sieben Senderstandorte in Betrieb genommen. Die Zahl der Standorte zur Verbreitung des neuen Digitalradios im DAB+ Standard ist dann auf insgesamt 110 Sender angewachsen.

Landesweiter Ausbau von DAB+ am 15. November 2016

Am 15. November nimmt das Angebot von DAB+ weiter zu. Unter anderem werden die dritten Radioprogramme der SRG nahezu landesweit sowie drei Privatradios regional neu auf DAB+ aufgeschaltet. Gleichzeitig stellt die SRG definitiv von DAB auf DAB+ um.

Mit dem Ausbau steigt das DAB+ Angebot in der Schweiz auf über 100 Radioprogramme. Hörerinnen und Hörer können noch mehr SRG-Programme anderer Sprachregionen empfangen: Radio SRF 3, Couleur 3 und Rete Tre sind nahezu im ganzen Land zu hören. Deutlich erweitert wird auch das Sendegebiet der Regionaljournale von Radio SRF 1.

Radio durch Streamingdienste unter Innovationsdruck

Der Einfluss von Audio- und Streamingdiensten wie Amazon, Spotify & Co insbesondere auf die junge Hörfunk-Zielgruppe sei immens, sagte Helen Boaden, die scheidende Direktorin von BBC Radio und Präsidentin der European Digital Radio Alliance (EDRA), in ihrem Impulsvortrag bei den Medientagen München. Die Radiobranche müsse sich gegen die neuen Player auf dem Audiomarkt wappnen, indem sie an Innovationen arbeite, um Hörfunk neu zu definieren. Darin waren sich auch die Teilnehmer der anschließenden Podiumsdiskussion einig.

Deutschland könnte von DAB+ im Ausland profitieren

Der Übertragungsstandard Digitalradio DAB+ sieht einer erfolgreichen Zukunft in Deutschland entgegen, wenn die Marktteilnehmer mit vielseitigen Programmangeboten im Wettbewerb stehen und sich dennoch gemeinsam für den effizienten Übertragungsweg DAB+ einsetzen. Das ist das Ergebnis des Panels auf den Medientagen München „DAB+ International: Was Deutschland von Europa lernen kann.“

Radio im Auto muss digital sein

„Dort sein, wo die Hörer sind“: Das wollen alle Anbieter von Audioinhalten, ganz gleich ob sie die Nutzer über UKW, DAB oder eine App auf dem Smartphone oder Smart-TV erreichen. Die Frage ist nur, wem in Zukunft das Display gehört. Eine klare Antwort darauf lässt sich derzeit nicht geben, zeigte der Radio-Gipfel der Medientage München.

Geschaffen für Filme und Musik – inklusive Internetradio

Marantz hat sein neues Premium-Spitzenmodell AV-Receiver SR7011 angekündigt. Er kann nicht nur die neuesten hochauflösenden Surround-Formate dekodieren, sondern verarbeitet analoge und digitale Stereosignale mit äußerster Sorgfalt und ist ebenfalls mit 4K-Ultra-High-Definition-Videoquellen und -Bildschirmen kompatibel. Internetradio und ein Netzwerk-Player sind ebenfalls an Bord.

Neues Albrecht-Digitalradio mit Holzgehäuse

Albrecht Audio präsentiert sein erfolgreiches Hybridradio-Topmodell nun auch im formschönen Holzgehäuse. Die bekannte Designvariante in schwarzer Klavierlack-Optik ist weiterhin als Albrecht DR 315 C erhältlich.

Neue kompakte DAB+-Radios von Xoro

Der Hersteller der Marke XORO hat mit dem DAB 100 und dem DAB 200 gleich zwei kompakte Radios für den neuen digitalen Radiostandard DAB+ auf den Markt gebracht.

Digitalradio überholt UKW in der Schweiz

Digitalradio legt weiter zu: Radio wird in der Schweiz zu 53 Prozent auf digitalem Weg konsumiert. Damit ist digital erstmals stärker als analog. Die digitale Radionutzung wurde im Frühjahr zum dritten Mal mittels Befragung erhoben, deren Resultate am SwissRadioDay in Zürich vorgestellt wurden.

Im Frühjahr 2016 nutzten die Schweizerinnen und Schweizer von 100 Radiominuten pro Tag durchschnittlich 53 Minuten über DAB+ oder Internet. Die digitale Radionutzung ist somit innerhalb Jahresfrist um 8 Prozent gestiegen: von 45 Prozent im Frühjahr 2015 auf 53 Prozent im Frühjahr 2016.

Weiterhin starkes Wachstum bei DAB+

Ein deutliches Plus verzeichnet Digitalradio DAB+ in Deutschland. 13,8 Prozent der deutschen Haushalte verfügen mittlerweile über ein DAB+-Gerät. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent.