Drei Monate nach dem Umstieg von UKW in Norwegen, machen die neuen DAB+-Programmangebote bis zu einem Drittel der Radionutzung aus. 98 Prozent der Hörer sind dem Radio treu geblieben und haben den „digitalen Umstieg“ mitgemacht.
Mit dem Übergang vom analogen zum digitalen Rundfunk ist die Zahl der nationalen Radiostationen in Norwegen von fünf in 2016 auf 31 im letzten Jahr gestiegen. In 2017 wurden rekordverdächtige zwei Millionen DAB+-Geräte verkauft. Das sind dreimal so viele DAB+-Radios wie in normalen Jahren. Und Norwegen hat gerade einmal 5,2 Millionen Einwohner.
„Die norwegischen Rundfunkanstalten haben die Umstellung von UKW auf DAB+ nicht durchgeführt, um Zuhörer kurzfristig zu gewinnen, sondern um sie auf lange Sicht zu halten und dem Radio eine digitale Zukunft zu ermöglichen“, so Ole Jørgen Torvmark, CEO von Digital Norway.