Wer CDs mit Musik brennt, sollte genau auf die Gesetze achten. Der Branchenverband BITKOM gibt nun einen Leitfaden zum legalen Musikkopieren heraus.
„Im Laufe des Jahres 2008 sind neue Regeln in Kraft getreten, um Piraterie zu unterbinden“, sagte Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Hightech-Verbandes BITKOM, bei der Präsentation eines neuen Leitfadens zum Urheberrecht.
Bei illegalen Downloads aus dem Web wurden die Regeln strenger, und Anbieter von Musik haben nun mehr Rechte gegenüber Raubkopierern. „Wer ein paar Grundregeln beachtet, kann aber weiterhin problemlos einen Musik-Mix für gute Freunde oder private Feiern zusammenstellen“, betont Rohleder.
Alle Rechte liegen weiter beim Urheber eines Werks, zum Beispiel einem Musiker oder dem Rechteinhaber. Privatkopien werden offiziell nur geduldet – ein Recht darauf gibt es nicht. Wer sich an die Regeln des neuen Kopierleitfadens hält, muss aber kein schlechtes Gewissen haben – denn im Preis für CD- und DVD-Brenner sowie Rohlinge sind Kopierabgaben enthalten, die an Künstler oder Musikverlage fließen. Doch unbegrenztes Kopieren ist nicht erlaubt.