Die Media Broadcast gibt soeben bekannt, dass für den Sommer 2012 ein weiterer Ausbau der Sendernetzabdeckung für das bundesweite DABplus-Programmpaket beschlossen wurde. So ist die stufenweise Inbetriebnahme von insgesamt 18 neuen Senderstandorten geplant.
Die neuen Sender verbinden einzelne Versorgungsinseln untereinander. Zudem ermöglicht der umfassende Roll out die Versorgung weiterer Großstädte sowie zahlreicher Bundesautobahnen. Mit der Inbetriebnahme der neuen Senderstandorte erhöht sich die Mobilversorgung in der bundesdeutschen Fläche um mindestens 10 Prozent, Inhouse werden künftig 42,3 Millionen statt zuvor 38 Millionen Zuhörer versorgt.
„Der Ausbau des Digitalradio-Sendernetzes erfolgt in enger partnerschaftlicher Abstimmung mit den Programmanbietern“, erklärte Bernd Kraus, Geschäftsführer der Media Broadcast. „Mehr Senderstandorte bedeutet mehr Reichweite und mehr Hörer, und damit deutlich mehr Potenzial für ein nachhaltiges Engagement aller Beteiligten.“
Zu den neuen Ausbaugebieten zählen Braunschweig, Ulm, Heilbronn sowie Osnabrück und Bielefeld. Hier werden unter anderem Versorgungslücken auf der A8 München-Stuttgart, am Kreuz Heilbronn und entlang der A1 und A2 im Raum Osnabrück geschlossen.
Danach gehen die Sender Habichtswald, Gießen, Fulda und Rimberg in Betrieb. Sie stellen den Empfang auf der A7, A5 und A44 sicher und Erschließen immerhin Teile des heute unversorgten Nord-Ost-Hessen.
Auch in Baden-Baden, Pforzheim und Freiburg werden neue Standorte auf Sendung gehen. Die A5 wird damit durchgängig versorgt sein und auch die Versorgung in Baden, am Nordrand des Schwarzwaldes und im Breisgau wird profitieren.
Der Sender Koblenz schließt Lücken entlang von A3 und A61, die Eifel erhält einen Standort und erweitert dem Empfang von der Rheinschiene nach Westen (A48).
Die Standorte Sibesse und Göttingen erlauben durchgehenden Empfang auf der A7 von Braunschweig nach Göttigen. Magdeburg (Kapaunberg) und Braunschweig (Drachenberg) schließen Lücken entlang der A2 auf dem Weg nach Berlin.
Bis 2014/2015 ist die flächendeckende Vollversorgung mit insgesamt rund 110 Senderstandorten in Deutschland geplant.