Die Weichen sind gestellt. Die Schweiz fährt in Sachen Digitalradio auf zwei Gleisen. Die Regulierungsbehörde BAKOM genehmigt privaten Radioanbietern die digitale Ausstrahlung in HD-Technik, während die SRG und die überregionalen Privatradios ihr Glück mit DAB+ versuchen wollen.
Das Thema WLAN-Internetradios steht in der Folge 46 von CompterClub2 auf dem Programm. Hierfür holten Wolfgang Back und Wolfgang Rudolph den reinHÖREN-Redakteur Mario Gongolsky für ein Studiogespräch vor die Kamera.
In Deutschland sind WLAN-Internetradios noch nicht im Massenmarkt angekommen. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls die aktuelle Onlinestudie von ARD und ZDF.
Die Zahl von weltweit 200 Millionen Digitalradios sagen die Marktforscher von ABI Research für das Jahr 2015 voraus. Sie stützen sich dabei auf den Radiomarkt, der die neuen Geräte in Westeuropa und den USA derzeit gut annimmt.
Mit dem neuen Empfänger wird die eigene Stereo-Anlage im Handumdrehen internet- und multimediafähig. Der kleine Empfänger verbindet sich mit einem WLAN-Netzwerk und hat darüber Zugriff auf 13.000 Webradio-Stationen und mehr als 8.000 Podcasts. 250 Speicherplätzen für die eigenen Favoriten sind ebenfalls inklusive.
DSL-Nutzer, denen die Musik lokaler Radioprogramme zu einseitig ist und die lieber weltweit ihre Lieblingsmusik auswählen, können ab sofort das neue "1&1 AudioCenter" bestellen. Mit dem Gerät des französischen Unternehmens Sagemcom, versucht 1&1, seine Netzdienstleitungen interessant zu machen.
Mit dem Radio „Domino D3“ bietet der britische Hersteller Revo einen iPod-Dock mit UKW, DAB(+) und Internetradio, der auf kleiner Grundfläche eine verblüffende Klangvorstellung abliefert.
Der Branchenverband Bitkom sieht enormes Potenzial für die Heimvernetzung. Allerdings fehlt es den Verbrauchern an den notwendigen Informationen. Dem Problem begegnet der Verband nun mit einem kostenlosen Leitfaden zur Heimvernetzung.
Wie der Nachrichtendienst Satnews berichtete, ist es bei den Verhandlungen zwischen der Media-Broadcast und den privaten Hörfunkveranstaltern noch nicht zu einer Einigung gekommen.
Hier zu Lande spielt Revo bisher keine nennenswerte Rolle als Radioanbieter, anders als vor allem in Großbritannien. Zumindest optisch hat Revo ein sehr attraktives Produktprogramm. Das Flaggschiff hört auf den Namen Ikon. Es verspricht Radioempfang in allen Varianten und soll im Test beweisen, was wirklich in ihm steckt.