Der norwegische Browser-Hersteller Opera hat seine Serverplattform „Opera unite“ in den eigenen Browser integriert. Damit wird Opera ab Version 10.10 – derzeit als Betaversion verfügbar – sogar eine multimediale Kommunikationsmöglichkeit. Internetnutzer können nicht nur die gewöhnlichen Funktionen eines Browsers nutzen, sondern ihn zudem als Mediaplayer nutzen und darüber hinaus Bilder, Musik, Videos und andere Dateien mit Freunden und Bekannten teilen.
Freunde und Bekannte müssen dabei nicht selbst einen Opera benutzen, für den Zugang wird ein einfacher Internetlink verwendet. Damit ist der Zugang sogar Nutzern mit einem Microsoft Internet Explorer möglich.
Mit der Betaversion soll eine stabile und sichere Version verfügbar sein. Die Bedienung über die intuitiv zu bedienende Oberfläche erweist sich als einfach. Einen eigenen Account einzurichten, fällt ebenso leicht wie die Freigabe von Dateien, wobei auch Passwort-geschützte Bereiche innerhalb einer eigenen Verzeichnisstruktur möglich ist, egal, ob Dateitypen oder etwa die private oder berufliche Nutzung getrennt werden soll.
Opera verspricht auch eine Vereinfachung für die heimische Datenverwaltung mithilfe des integrierten Mediaplayers. Netzwerkfreigaben innerhalb des eigenen Netzwerks sollen damit überflüssig werden, weil jeder Client auf eine zentral bereitstehende Musikbibliothek zugreifen können soll.
Über Schnittstellen und eine frei zugängliche API kann jeder Internetnutzer mit entsprechendem Fachwissen weitere Programmfunktionalitäten entwickeln und bereitstellen.