Digitalradio für die Westentasche ist nicht neu, doch Sangean zeigt, dass Radioempfang mit einem schlichten und einfachen Bedienkonzept besonders viel Freude machen kann.
Das Sangean DPR-14 – vorne und an den seitlichen Bedienelementen silberfarben, ansonsten weiß – begrüßt den Nutzer auf einem bernsteinfarbenen riesig anmutenden Display. Für die ersten Einstellungen wird unmissverständlich eine große Lupe eingeblendet.
Etwa 100 Besucher folgten der Einladung der österreichischen Regulierungsbehörde RTR in Wien zur Veranstaltung ”Digitales Radio – wann, wie und warum?“ am 22. November 2006. Langsam aber sicher wird Digitalradio auch in Österreich zum Thema. Sogar bei den Radioveranstaltern wird die Digitalisierung des Hörfunks inzwischen für notwendig erachtet.
Die Digitalisierung des Hörfunks ist ein deutsches Sorgenkind. Ein neues Positionspapier der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) unterbreitet Vorschläge, wie dem Markt neue Impulse gegeben werden könnten. Das Papier begrüßt den neuen DAB-Audiocodec, erwägt eine Grundverschlüsselung und empfiehlt gesetzliche Regelungen, um mehr Radiogeräte mit Digitalempfang in den Markt zu drücken.
Der Entschluss, MPEG-4 AAC+ als Audiocodierung von DAB zu verwenden, ist eine strategische Ansage für die Zukunft, aber noch kein Signal zur Vernichtung herkömmlicher DAB-Radios. Einigen Verantwortlichen kann der Wechsel offenbar nicht schnell genug gehen. Sehr zum Ärger von Handel und Hersteller.
Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) hat die Arbeitsgruppe Kommunikationsforschung München mit einer Analyse des Hörfunks in Deutschland beauftragt. Die Analyse ist in Buchform unter dem Titel „Hörfunk in Deutschland“ beim Vistas-Verlag erschienen und attackiert auf fast 300 Seiten vor allem die ARD.
Die Diskussionen um den neuen geplanten Tonübertragungsstandard im Digital Radio sorgt für Verunsicherung bei DAB-Hörern und all jenen die es werden wollen. Werden die bereits gekauften DAB-Radio schon bald wertlos?
Die Ausschreibung von DAB-Konzessionen für die Deutschschweiz war ein Erfolg. Auf gerade einmal drei von der Regulierungsbehörde BAKOM zu vergebenden Plätze bewarben sich immerhin dreizehn Programmveranstalter.
Das R-3 ist nicht nur das erste UKW-DAB-Radiomodell von Teac mit L-Band, es wagt sogar einen wirklich modernen optischen Auftritt. Gediegen, ohne den leidigen Retro-Holzkisten-Look. Absolut sehenswert. Ob man das kleine Radio auch hörenswert findet, klären wir auf.
aacPlus wurde von WorldDAB als neuer Audio-Codec für Digital Audio Broadcast (DAB) gemäß dem Eureka 147-Standard standardisiert. Der neue Audio-Codec bietet Broadcasting-Anbietern die Möglichkeit zum Einsatz modernster Audiotechnologie. Die technischen WorldDAB-Spezifikationen unterstützen auch MPEG Surround, die neue rückwärtskompatible Mehrkanal-Lösung, die den Simulcast-Mehrkanal-Betrieb ohne zusätzlichen Bandbreitenbedarf ermöglicht.
Während die Privatradios in Deutschland inzwischen sehr diffus von einer digitalen Zukunft ihres Mediums träumen, die irgendwann in den nächsten Jahren Realität werden soll, präsentieren sich die Privatradios in der Schweiz weitgehend mutlos.