Während in Europa über die Digitalisierung des Radios gestritten (und von einigen Ländern auch vollzogen) wird, ist man in Kanada noch längst nicht so weit. In dem riesigen Flächenstaat hat gerade das große Sterben der Radiostationen auf Mittelwelle eingesetzt.
Nach der Streichung der angemeldeten Fördermittel für den Digital Radio-Ausbau im DABplus-Standard, herrscht Ratlosigkeit bei Radiomachern und nach außen Sprachlosigkeit bei der Politik. Es fehlen der ARD und dem Deutschlandradio, in den Jahren 2009 bis 2012 insgesamt 165,9 Millionen Euro, um das neue Digital Radio effektiv in jeden Haushalt zu bringen. Wird Deutschland die Hörfunkdigitalisierung somit auch weiterhin verschlafen?
Im Zusammenhang mit der KEF-Entscheidung, die Fördermittel für DAB auf ein Existenzminimum zusammen zu kürzen, ist vor allem ein Mann in das Fadenkreuz der Digitalradio-Aktivisten geraten: Professor Dr. Ulrich Reimers. Ihm wird unterstellt, die Entscheidung der Kommission gelenkt und der Glaubwürdigkeit der Institution KEF großen Schaden zugefügt zu haben. Was ist dran an den Vorwürfen?
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als habe die britische Radiogruppe GCap Digital Radio DAB verlassen, weil man darin keine Zukunft sähe. Doch das ist falsch: Man handelt nur konsequent so, wie die Politik im Land entscheidet. Dort verweigert man den offiziellen Abschalttermin für UKW.
Das Internetradio des britischen Herstellers Intempo mit der Bezeichnung GX-01 unterscheidet sich auf den ersten Blick in nichts von einem der vielen Radioempfangsmaschinen der jüngeren Zeit im klassischen Retro-Design. Es braucht schon mehr, um zu erkennen, dass es sich bei diesem Vertreter um ein Internetradio handelt: Erst die Rückseite gibt darüber Aufschluss.
E-ten hat mit dem All-round-Mobiltelefon Glofiish V900 ein Gerät angekündigt, das sich beinahe auf alle Übertragungsstandards versteht, die weltweit für mobilen Rundfunk eingesetzt werden – zumindest in Europa und Asien.
Der 16. Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) erzürnt die Gemüter bei den Vorreitern der bisherigen Digitalisierungsversuche des Radios in Deutschland. Vom Bremsanker gegen die von ARD, Deutschlandradio und Privaten getragene DABplus-Digitalisierungsinitiative profitieren Systeme, deren vermarktbare Mehrwerte wohl erst noch erfunden werden müssen.
Fritz-Mini ist Webradio, Streaming-Client und (VoIP-)Telefon in nur einem Gerät. Es kann ausschließlich an den Fritz-Boxen Fon WLAN 7270, 7170 und 7141 betrieben werden. Schon erstaunlich, was ein kleines Telefon mit Anschluss ans WWW so alles kann.
Philips und RealNetworks haben eine neue Nutzungsmöglichkeit für den von Real und MTV-Networks betriebenen Rhapsody-Dienst angekündigt, der Musik gleich über zwei Produktlinien von Philips zu den Nutzern bringen soll – zu Hause und unterwegs.
Die ersten digitalen Audio-Devices aus der Zusammenarbeit von Philips und Rhapsody werden in Kürze erwartet; erste Prototypen konnten auf den Messeständen der Unternehmen bei der „International Consumer Electronics Show” in Las Vegas bewundert werden.
Der Verkauf des mobilen Fernsehens auf Basis von DMB durch den Betreiber MFD verläuft schleppend und der geplante Neustart auf DVB-H-Basis steht ebenfalls unter einem schlechten Stern.