Sirius Satellite Radio ist einer von zwei Satellitenradio-Anbietern in den USA und Kanada. In den USA hat sich Sirius mit XM Satellite Radio zusammengeschlossen.
Die New York Times hatte es zuerst gemeldet: Sirius XM stehe kurz vor der Insolvenz und beabsichtige Gläubigerschutz zu beantragen, um sich zu sanieren. Zahlreiche Details sickerten anschließend an andere Nachrichtenblätter durch. Anders als vielfach unterstellt sind es nicht die hohen Kosten für die Satelliten, die den Sender an den Rande des Untergangs gedrängt haben, sondern die exorbitanten Kosten für die wenigen Superstars und deren aufwändig produzierten Sendungen: Howard Stern, Martha Stewart auch Bob Dylan. Erstgenannter erhält allein 100 Mio. US-Dollar pro Jahr.
Der nordamerikanische Satellitenradio-Betreiber XM bringt einen MP3-Player auf den Markt, der anhand der Musikgewohnheiten seiner Nutzer selbsttätig Musik aus beinahe 200 Radiostationen aufzeichnet. Gegen diese Funktionalität sieht der Ipod von Apple ziemlich alt aus.
Die Gerüchte um akute Liquiditätsprobleme beim Satellitenbetreiber 1Wordspace treibt Anlegern den Angstschweiss auf die Stirn. Um den großen nordamerikanischen Anbieter XM-Sirius steht es nicht viel besser.
Die US-amerikanische Wettbewerbsbehörde FCC hat die Fusion der beiden Satellitenradio-Anbieter Sirius und XM nach gut einjähriger Prüfung unter Auflagen genehmigt.