Nicht nur in Europa wird um den richtigen Weg bei der Digitalisierung des Radios gestritten. In Brasilien wollen die kleinen Lokalradios verhindern, dass man HD-Radio als Sendenorm festschreibt. Daher sympathisieren die freien Radios mit DRM.
Diveemo heißt der neue Video-Dienst für Digital Radio Mondiale. Auf der International Broadcasting Convention in Amsterdam wurde der Dienst erstmals in die Luft gebracht.
Das Webradio RTR2 ist eine Protestwelle erfahrener Radiomoderatoren, die dem Formatradio eine Alternative entgegen setzen wollen. RTR2 präsentiert ein modernes Rock- und Pop- Musikprogramm, dass ab Ende Oktober auch über Kurzwelle zu hören ist.
Im Rahmen eines Symposiums der Technischen Konferenz der Landesmedienanstalten (TKLM) erörterten Experten unter anderem die Frage, ob das Internet im Begriff ist, die Bedeutung der klassischen Rundfunknetze in den Hintergrund treten zu lassen.
Die sozialen Netzwerke und ihre vor allem jungen Nutzer stehen im Fokus eines neuen Projekts von Radio Bremen: Unter dem Motto „360 Grad“ wird eine Gruppe junger Journalisten, Webdesigner und Programmierer in den nächsten zwei Monaten nach neuen Wegen suchen, um Radio-Bremen-Inhalte zu neuen Zielgruppen zu bringen. Im Mittelpunkt stehen dabei mobile Plattformen.
Noch ist es nur ein Referentenentwurf, doch der hat es in sich. Um die Digitalisierung des Radios nicht länger dem Zufall zu überlassen, sollen ab 2015 nur noch Radios verkauft werden, die ein Digitalradioempfangszug besitzen.
Der Bayerische Rundfunk stellt zum 1. Oktober 2010 die Programmverbreitung über Kurzwelle ein. Die mangelnde Resonanz der Hörer auf die digitalen Ausstrahlungen im DRM-Standard sind demnach mit ein Entscheidungsgrund gewesen, den Sender nunmehr stillzulegen.
WLAN Störungen durch benachbarte Funknetze und nicht ohne weiteres erkennbare andere Störquellen, können einem den Tag vermiesen. Mit einem WLAN-Sniffer ist es manchmal nicht getan. Dieser Beitrag hilft, gestörte WLAN-Verbindungen in den Griff zu bekommen.
Dr. Gerd Bauer, Hörfunkbeauftragter der Landesmedienanstalten, begrüßt die von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) gewährte Fristverlängerung für die Vorlage der DABplus-Verbreitungsverträge.
Das bundesweite DAB+ Sendernetz steht auf des Messers Schneide. Private Radioanbieter und der Sendernetzbetreiber Media Broadcast sind sich bislang nicht einig geworden. Bei der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) verstrich indessen der Termin zur Entscheidung über die DABplus-Aufbaumittel von ARD und Deutschlandradio.