Das Internetradio Quu.fm hat seiner Online-Präsenz einen Relaunch zugestanden und versucht bei dieser Gelegenheit einen neuen Programmansatz, das moderierte „Social Web Radio“. Egal wo, es ist überall schwierig, seine Hörer zu binden und überhaupt eine Hörerschaft aufzubauen.
„Neue Optik, neuer Programmansatz, Multi-Level Kommunikation und die Vernetzung der Hörerschaft mit dem Social Web zu einer wirklichen Live-Community“ - das zeichnet Quu.fm laut Eigenwerbung ab sofort aus. Seinem Musikstil immerhin bleibt er treu und das heißt, dass dort alles von Indie bis Rock gespielt wird.
Feste Sendezeiten für die aktuell zehn Moderatoren, darunter Alexa Hennig von Lange und Michel Friedman, gibt es nicht mehr. Sie senden ihre Beiträge aus allen Teilen der Welt - ob Berlin, Bangkok, New York, Sydney oder Hamburg. Die Moderatoren melden sich, wenn es etwas Spannendes zu berichten gibt. Doch halt: Einer - Michel Friedman - muss sich nicht umgewöhnen, er hat einen festen Slot am Freitagnachmittag und ansonsten wohl nichts Spannendes zu versenden.
Die Moderatoren beschränken sich jedoch nicht auf ihre eigenen Wortbeiträge, sondern stehen per Blogposts und mit der Quu-Community im Dialog. Der Dialog findet über eine Toolbar auch über Facebook, Twitter und Myspace statt. Egal, in welchem Netzwerk man sich befindet, die Toolbar und der Stream laufen mit.
Über den iQUU-Button können Hörer Beiträge an die Redaktion schicken und sich damit aktiv am Programm beteiligen.
Maik Nöcker, Programmdirektor Quu.fm: „Mit diesem komplett neuen Konzept des moderierten Social Web Radios tragen wir dem veränderten Online-Verhalten der Hörer Rechnung, die heute einen großen Teil ihrer Online-Zeit in Social Networks verbringen. Denn dort 'spielt die Musik'!“.