Am 13. Februar feiert die UNESCO den Welttag des Radios. Das Datum geht zurück auf die Gründung des „United Nations Radio“ am 13. Februar 1946. Radio ist das Informationsmedium, das weltweit die meisten Menschen erreicht. Sie schätzen es als verlässliche Quelle für relevante, zuverlässige Nachrichten, auch in Krisenzeiten.
Rund vier Stunden am Tag wird Radio in Deutschland gehört – die Digitalisierung treibt den Fortschritt: Die Nutzung insbesondere der DAB+-Programmen wächst, meldete das Marktforschungsinstitut Agma.
Diese positive Entwicklung zeigt sich auch beim Geräteabsatz. Im vergangenen Jahr waren laut GfK 42 Prozent aller verkauften Radiogeräte mit DAB+-Empfänger ausgestattet. Trotz rückläufiger Gesamtmarktlage stieg der Anteil von DAB+-Geräten im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent. Knapp jedes zehnte verkaufte Radio war ein hybrides Gerät, das neben DAB+ noch weitere Empfangsoptionen bietet. Während der Marktanteil von Internetradios bei rund einem Viertel stabil blieb, stellten reine Analog-Empfänger nur noch ein Drittel des Radiomarktes dar.
DAB+ kann noch mehr: Künftige Gerätegenerationen werden einen wichtigen Beitrag zum Bevölkerungsschutz leisten. Erste Geräte sollen ab 2024 eine Weiterentwicklung der klassischen Warndurchsage umfassen. Zusätzlich zur Ton-Signalisierung und Sprachdurchsage sollen Radios im Katastrophenfall aus dem Stand-by geweckt werden können. Dies ist zum Beispiel bei Radioweckern von Vorteil. In Gerätegenerationen ab 2025 stehen die Barrierefreiheit sowie fremdsprachliche und erweiterte Textinformationen im Fokus.