Wenn das Radio in Österreich digital werden würde, dann wären die Experten der Arbeitsgemeinschaft „Digitale Plattform Austria“ für DAB+. Doch bis es soweit ist, müssen überzeugende Erfolgsmeldungen aus anderen europäischen Ländern vorliegen.
Der Radiohersteller Sangean hatte seine DAB-Modellpalette in den zurückliegenden Jahren spürbar zurück gefahren. Im Frühjahr 2011 bringt Sangean wieder eine ganze Palette neuer DABplus-Radios nach Deutschland.
Internetradios und Streaming Clients werden immer häufiger in die Hi-Fi-Anlage integriert. Mit dem neuen Noxon A540 trägt das Nettetaler Unternehmen diesem Trend mit einem Tunerbaustein im 43er-Gehäuseformat Rechnung.
Die beliebte Muvid-Serie ist vor einiger Zeit um ein neues Gerät mit der Typbezeichnung IR 850 ergänzt worden. Die Neuerscheinung bietet neben Internetradio und DAB/DAB+-Radio sogar eine Aufnahmefunktion im MP3-Format über einen SD-Kartenslot.
Die Ausschreibung der in der ersten Runde nicht vergebenen Kapazitäten zur Ausstrahlung von Hörfunkprogrammen im geplanten bundesweiten DAB+ Sendernetz war erfolgreich.
Nach Angaben des Hörfunkbeauftragten der DLM, dem Direktor der Landesmedienanstalt Saarland, Dr. Gerd Bauer, haben sich fristgerecht folgende Anbieter beworben:
Pure Digital, Weltmarktführer für DAB-Radio, arbeitet traditionell mit Chipsätzen des Konzern-eigenen Lieferanten Frontier-Silicon. Im Preiskeller, dort wo es um jeden Cent geht, setzt Pure jetzt auf einen Toumaz-Basisbandprozessor.
Kenwood reagiert auf den Startschuss für DAB+ in Deutschland mit einer neuen CD-Radio-Kombi, die bereits im Frühjahr in den Handel kommen soll. Das CD-Radio hört auf die Typbezeichnung KDC DAB41U und soll 179 Euro kosten.
Mit der Auflösung des Ost-West-Konflikts zeigt auch der Auslandsrundfunk auf Kurzwelle Auflösungserscheinungen. Mit den daraus resultierenden sinkenden Stückzahlen haben sich etliche Hersteller von der Produktion stationärer Kurzwellenempfänger für den Amateurbedarf verabschiedet. Mit dem Alinco DX R8E kommt nun ein Neuzugang
Publica Data hat die Reichweiten für das zweite Halbjahr 2010 veröffentlicht, woraus leicht ablesbar ist, dass sich Digitalradio-Programme in der Deutschschweiz immer größerer Beliebtheit erfreuen können. Den größten Zuwachs konnte DRS4 News erzielen, gefolgt von Radio Eviva, DRS Virus und Swiss Jazz.
Radiosender, die auf ihre Verbreitung per Kabel vertrauen, musten dagegen teils erheblich Rückschläge verzeichnen. Besonders kräftig war er bei RMC Swiss. Nur noch 10100 Hörer schenken dem Sender ihre Aufmerksamkeit. Ein Jahr zuvor waren es noch 16300 Hörer gewesen.
Sechs private Veranstalter von Hörfunkprogrammen und Telemedien erhalten Übertragungskapazitäten für die bundesweite digitale Ausstrahlung ihrer Angebote mit dem Übertragungssystem DAB+. Die Zuweisung gilt für eine Dauer von zehn Jahren. Die Bewerber bringen sieben Radioprogramme und eine Reihe von Telemediendiensten an den Start.